Praktisches Vorgehen
Das Vorgehen entspricht dem bei der Erhebung eines klinischen EEGs: zunächst werden die Kontaktstellen (drei an der Zahl: Stirn und beide Ohrläppchen) mit einer besonderen Paste gereinigt, denn die obere Hautschicht besteht überwiegend aus abgestorbenen Zellen, die eine elektrische Leitfähigkeit beeinträchtigen würden.
Nun wird an jedes Ohrläppchen mit einer speziellen Halterung ein kleines, dünnes Kabel befestigt. Für die dritte Kontaktstelle an der Stirn erhalten Sie ein angenehm sitzendes Stirnband, das die dortige Elektrode sanft an ihrem Ort hält; alternativ wird die Elektrode auch mit Klebestreifen an ihrem Ort gehalten. Hierbei werden die Übergangsstellen zur Haut mit einer Creme versehen, die die Leitfähigkeit zusätzlich verbessert. Diese Creme kann später rückstandslos abgewischt oder abgewaschen werden.
Es kommen hierbei nur hochwertige Produkte zum Einsatz, wie sie auch im täglichen Klinikalltag Verwendung finden!
Eine "EEG-Haube", wie Sie sie vielleicht vom Arzt her kennen, ist nicht erforderlich, denn uns genügt der eine Messpunkt an der Stirn. Die Verkabelung ist natürlich völlig ungefährlich, Sie werden sie schon nach kurzer Zeit gar nicht mehr spüren!
Nun hören Sie bereits erste Töne, die aus Ihren Gehirnwellen erzeugt werden. Wenn Sie möchten, können Sie auch auf Monitoren betrachten, wie die eingehenden Signale ausgewertet werden. Wahrscheinlich aber werden Sie mit einem leisen "Pling" Ihre Augen schließen und sich ganz Ihren Emotionen hingeben.
Wo das "Pling" herkommt? Das waren Sie, denn sogar jeder Wimpernschlag wird fortan registriert und als Triangel hörbar.